Einsamkeit, Natur und ein Hauch von Abenteuer
Mallorca ist bekannt für seine traumhaften Strände und Buchten – doch manche Orte bleiben selbst auf der beliebten Baleareninsel ein wohlgehütetes Geheimnis. Eine dieser versteckten Perlen ist die Cala Beltrán, eine kleine, fast unberührte Bucht an der Südküste der Insel. Abseits der ausgetretenen Pfade erwartet dich hier ein Naturparadies, das besonders Wanderer, Abenteurer und Ruhesuchende begeistert.
Wo liegt die Cala Beltrán und wie erreichst du sie?
Die Cala Beltrán befindet sich an der Südküste Mallorcas, in der Nähe der berühmten Cala Pi. Um dorthin zu gelangen, musst du zunächst den kleinen Ort Cala Pi ansteuern, der etwa 40 Minuten von Palma entfernt liegt. Cala Pi selbst ist gut mit dem Auto erreichbar, und es gibt Parkmöglichkeiten direkt im Ort.
Von Cala Pi aus beginnt das Abenteuer zu Fuß: Ein schmaler, nicht ausgeschilderter Pfad führt dich zur Cala Beltrán. Der Weg ist etwas anspruchsvoll, mit felsigen Abschnitten und einer steilen Passage am Ende, aber die Mühe lohnt sich. Plane etwa 20 bis 30 Minuten für den Abstieg ein und trage unbedingt festes Schuhwerk.
Was erwartet dich in der Cala Beltrán?
Die Cala Beltrán ist eine winzige, von hohen Klippen umrahmte Felsenbucht, die mit ihrem türkisblauen Wasser und der absoluten Ruhe verzaubert. Es gibt keinen Sandstrand, sondern eine Mischung aus Felsen und Kies, die der Bucht ihren ursprünglichen Charakter verleiht.
- Kristallklares Wasser: Das Meer ist hier unglaublich klar, sodass du bis auf den Grund sehen kannst. Perfekt zum Schnorcheln und Entdecken der Unterwasserwelt.
- Unberührte Natur: Die Bucht ist Teil eines geschützten Küstenabschnitts, weshalb du hier keine Gebäude oder touristischen Anlagen findest. Die steilen Klippen und die umliegende Vegetation sorgen für eine einzigartige Kulisse.
- Absolute Ruhe: Da die Cala Beltrán nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar ist, ist sie nie überlaufen. Oft hast du die Bucht fast für dich allein – besonders in den Morgenstunden oder außerhalb der Hauptsaison.
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Was solltest du mitbringen?
Da die Cala Beltrán so abgeschieden ist, gibt es keine Infrastruktur. Um deinen Aufenthalt dort genießen zu können, solltest du gut vorbereitet sein:
- Genug Wasser und Snacks: Vor allem an heißen Tagen unverzichtbar.
- Schnorchelausrüstung: Die Unterwasserwelt der Cala Beltrán ist beeindruckend, mit bunten Fischen und interessant geformten Felsen.
- Badeschuhe: Die steinige Küste kann mit den richtigen Schuhen leichter erkundet werden.
- Müllbeutel: Achte darauf, alles, was du mitbringst, auch wieder mitzunehmen – die Natur hier ist unberührt und soll es auch bleiben.
Ein Paradies für Abenteuerlustige
Die Cala Beltrán ist nicht nur ein Ort zum Baden und Entspannen, sondern auch ein kleines Abenteuer. Die Kombination aus dem etwas schwierigen Zugang und der wilden Schönheit der Bucht macht sie zu einem Ziel, das vor allem Natur- und Outdoorliebhaber anzieht.
Wanderfreunde können die Cala Beltrán mit einem Besuch der Cala Pi kombinieren. Die Klippen rund um Cala Pi bieten spektakuläre Ausblicke und laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Außerdem kannst du die Überreste eines alten Wachturms, des Torre de Cala Pi, erkunden, der einst zum Schutz der Küste diente.
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Wann ist die beste Zeit für einen Besuch?
Die Cala Beltrán ist das ganze Jahr über beeindruckend, doch die beste Zeit für einen Besuch ist der Frühling oder Herbst. In diesen Monaten ist es angenehm warm, aber nicht zu heiß, und die Bucht ist noch ruhiger als im Sommer.
Im Sommer solltest du möglichst früh am Tag kommen, um die Hitze zu vermeiden und den Menschenmassen aus dem Weg zu gehen, die Cala Pi anziehen könnten. Im Winter hat die Bucht eine ganz eigene Magie, wenn das Meer rauer ist und die Klippen in der Wintersonne leuchten.

Sicherheitstipps für deinen Besuch
Der Abstieg zur Cala Beltrán ist zwar machbar, erfordert aber ein gewisses Maß an Vorsicht. Hier sind einige Tipps, um sicher an dein Ziel zu gelangen:
- Feste Schuhe tragen: Der Pfad ist steinig und kann rutschig sein, besonders nach Regen.
- Genug Zeit einplanen: Der Weg ist nicht lang, aber der Auf- und Abstieg dauert, besonders mit Pausen.
- Nicht bei Dunkelheit gehen: Der Pfad ist unbeleuchtet, daher solltest du früh genug aufbrechen.
- Achte auf die Gezeiten: Bei starkem Wellengang kann es schwieriger sein, die Bucht zu betreten oder zu verlassen.
Warst du schon in der Cala Beltrán?
Hast du dieses versteckte Paradies schon entdeckt? Wie hast du den Weg zur Bucht und die Atmosphäre vor Ort erlebt? Teile deine Eindrücke – wir sind gespannt, was dir an der Cala Beltrán besonders gefallen hat!