Die Cala Macarella auf Menorca ist eine der schönsten Buchten der Insel, umgeben von beeindruckenden Kalksteinfelsen und kristallklarem, türkisblauem Wasser.
Der weiße Sandstrand lädt zum Entspannen ein, während das ruhige Meer perfekt für eine erfrischende Abkühlung ist. Naturfreunde werden den Wanderweg durch Pinienwälder zur Bucht lieben, der atemberaubende Ausblicke bietet. Für Abenteuerlustige liegt die versteckte Cala Macarelleta nur wenige Gehminuten entfernt. Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten, da das klare Wasser reich an Meereslebewesen ist. Ein kleines Strandrestaurant sorgt für das leibliche Wohl direkt am Meer.
Cala Macarella ist ein wahres Paradies für Ruhe und Natur.
Die Cala Macarella ist einer dieser Orte, die mich sofort in ihren Bann gezogen haben, als ich das erste Mal dort ankam. Der Strand liegt auf der wunderschönen Baleareninsel Menorca, und wenn ich daran zurückdenke, sehe ich vor allem das strahlend türkisblaue Wasser und die weißen Sandstrände vor mir. Es gibt viele schöne Strände auf Menorca, aber die Cala Macarella hat etwas Magisches – etwas, das man schwer in Worte fassen kann, wenn man nicht selbst dort gewesen ist.
Ich erinnere mich noch, wie ich mich dem Strand näherte. Schon der Weg dorthin ist ein kleines Abenteuer. Ich bin damals von der Cala Galdana aus gelaufen, einer Bucht, die westlich von Macarella liegt. Der Wanderweg führt entlang der Küste durch duftende Pinienwälder und immer wieder gibt es kleine Aussichtspunkte, von denen man einen atemberaubenden Blick über die Klippen und das Meer hat. Der Weg dauert etwa 40 Minuten, ist aber eher entspannt – und ehrlich gesagt hätte ich ihn gerne länger gemacht, weil ich die Natur und die frische Meeresluft so genossen habe. Die Stille des Waldes wurde nur vom Rauschen der Wellen und dem gelegentlichen Rufen der Möwen durchbrochen.
Als ich schließlich an der Cala Macarella ankam, war ich sofort überwältigt von der Schönheit dieses Ortes. Die Bucht liegt perfekt eingebettet zwischen hohen Kalksteinfelsen, die den Strand wie schützende Arme umgeben. Es war früh am Morgen, und der Strand war noch relativ leer – genau die richtige Zeit, um diese Idylle für mich zu haben. Das Wasser war so klar, dass ich jeden einzelnen Stein am Boden erkennen konnte, selbst in tieferen Bereichen. Es war, als würde ich in einem gigantischen Pool schwimmen, so sauber und durchsichtig war es.
Cala Macarella – Trotz der großen Beliebtheit ein Ort der Ruhe und Entspannung
Was mir besonders gefiel, war, dass die Cala Macarella – trotz ihrer Beliebtheit – immer noch ein Gefühl von Abgeschiedenheit und Ruhe bewahrt hat. Vielleicht liegt es an der Lage oder daran, dass man nur zu Fuß oder mit dem Boot dorthin kommt. Es gab keine großen Hotels in der Nähe, keine lauten Strandbars, die das natürliche Flair des Ortes stören. Stattdessen gibt es ein kleines Restaurant, das direkt am Strand liegt. Ich erinnere mich, wie ich dort saß, mir eine eiskalte Limonade gönnte und einfach nur auf das Meer hinausblickte. Die Farben, die Kontraste – das satte Grün der Pinien, das Weiß des Strandes, das Türkisblau des Wassers – all das wirkte fast surreal.
Ein weiterer Höhepunkt für mich war der Besuch der benachbarten Cala Macarelleta, die noch kleiner und abgelegener ist. Ein schmaler Pfad führt von Macarella aus dorthin, und die Wanderung dauert nur etwa 10 bis 15 Minuten. Die Cala Macarelleta ist vielleicht einer der schönsten Strände, die ich je gesehen habe. Winzig klein, fast versteckt zwischen den Felsen, und noch ruhiger als Macarella. Hier gibt es keinen Schatten und auch keine Infrastruktur – nur dich, den Sand und das Meer. Viele Menschen nutzen diesen Ort auch als FKK-Strand, was zu der entspannten und natürlichen Atmosphäre passt.
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Ich kann mich noch genau an das Gefühl erinnern, als ich ins Wasser der Cala Macarella sprang. Es war angenehm kühl und erfrischend, und das Schwimmen in diesem kristallklaren Wasser war wie ein Traum. An manchen Stellen konnte ich beim Tauchen kleine Fischschwärme sehen, die um mich herumschwammen. Die Felsen an den Rändern der Bucht bieten auch die perfekte Gelegenheit für ein wenig Schnorcheln – es gibt dort einiges zu entdecken.
Obwohl die Cala Macarella in den Sommermonaten oft ziemlich voll werden kann, hatte ich das Glück, an einem relativ ruhigen Tag dort zu sein. Selbst mit mehr Menschen verliert der Ort nichts von seiner Schönheit, aber die frühen Morgenstunden und der späte Nachmittag sind definitiv die besten Zeiten, um den Strand in Ruhe zu genießen. Was mich auch beeindruckt hat, war, wie sauber der Strand war. Es scheint, als ob die Menschen, die ihn besuchen, genauso viel Respekt vor der Natur haben wie ich.
Nach einem langen Tag in der Sonne habe ich mich schließlich auf den Rückweg gemacht. Die Hitze des Tages hatte nachgelassen, und ich genoss die kühle Brise, die durch die Bäume wehte. Die Cala Macarella hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, und ich kann es kaum erwarten, eines Tages zurückzukehren. Es ist einer dieser Orte, die man nie wirklich vergisst – ein Stück Paradies, das einem für immer im Herzen bleibt.
- Autor: Marcel Rübesam