An der nördlichsten Spitze Mallorcas thront der beeindruckende Leuchtturm von Formentor, der „Faro de Formentor“
Er ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein Magnet für Naturliebhaber, Abenteurer und Fotografen. Mit seiner einzigartigen Lage und spektakulären Aussicht zählt er zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel und ist ein Highlight für jeden Mallorca-Besucher.

Wo liegt der Leuchtturm von Formentor?
Der Leuchtturm befindet sich am Cap de Formentor, dem nördlichsten Punkt der Insel, etwa 20 Kilometer von Port de Pollença entfernt. Die Straße dorthin ist eine der schönsten, aber auch kurvenreichsten auf Mallorca. Sie führt dich entlang steiler Klippen, durch dichte Wälder und vorbei an atemberaubenden Aussichtspunkten. Die Fahrt selbst ist ein Erlebnis und bereitet dich auf die spektakuläre Kulisse vor, die dich am Ziel erwartet.
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Die Geschichte des Leuchtturms
Der Leuchtturm von Formentor wurde 1863 erbaut und ist mit einer Höhe von 210 Metern über dem Meeresspiegel einer der höchsten Leuchttürme Spaniens. Seine Errichtung war eine technische Meisterleistung, da die abgelegene Lage und die steilen Klippen den Bau erschwerten. Noch heute sorgt der Leuchtturm dafür, dass Schiffe sicher durch die Gewässer rund um Mallorca navigieren können.
Was erwartet dich am Faro de Formentor?
Ein Besuch des Leuchtturms ist ein unvergessliches Erlebnis, das dich mit spektakulären Aussichten und einer einzigartigen Atmosphäre belohnt.
Atemberaubende Aussichten
Von der Terrasse des Leuchtturms aus hast du einen Panoramablick auf das tiefblaue Mittelmeer, die dramatischen Klippen und die unberührte Landschaft des Cap de Formentor. An klaren Tagen kannst du sogar die Nachbarinsel Menorca am Horizont erkennen.
Ein Ort der Ruhe und Inspiration
Der Leuchtturm und seine Umgebung strahlen eine besondere Ruhe aus. Viele Besucher kommen hierher, um dem Trubel der Touristengebiete zu entfliehen und die Natur in ihrer ganzen Pracht zu genießen.
Ein Paradies für Fotografen
Das Cap de Formentor bietet unzählige Fotomotive: Von den goldenen Sonnenaufgängen bis zu den schroffen Klippen und dem weißen Leuchtturm, der sich kontrastreich vom blauen Himmel abhebt.
Wie erreichst du den Leuchtturm?
Die Anreise zum Leuchtturm von Formentor ist Teil des Abenteuers.
- Mit dem Auto: Die kurvige Straße zum Leuchtturm ist berühmt für ihre scharfen Serpentinen und schmalen Passagen. Während der Hauptsaison ist die Strecke oft gesperrt oder stark reguliert – dann fahren Busse. Die Zufahrt mit dem eigenen Auto ist also nur in den Wintermonaten möglich.
- Mit dem Bus: In den Sommermonaten (ca. Mai bis Oktober) bringt dich ein Shuttlebus bequem von Port de Pollença zum Leuchtturm. So kannst du die Aussicht genießen, ohne dich auf die anspruchsvolle Fahrt konzentrieren zu müssen. Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung um mit dem Shuttlebus zum Leuchtturm zu fahren.
- Mit dem Fahrrad: Für sportliche Radfahrer ist die Strecke zum Cap de Formentor eine der legendärsten Routen auf Mallorca. Allerdings ist sie anspruchsvoll und erfordert Kondition sowie Vorsicht, da die Straße oft von Autos und Motorrädern befahren wird.

Wann ist die beste Zeit für einen Besuch?
- Früh morgens: Der Sonnenaufgang am Leuchtturm von Formentor ist ein magisches Erlebnis, das du nicht verpassen solltest.
- Abends: Auch der Sonnenuntergang taucht die Klippen und das Meer in ein spektakuläres Licht.
- Nebensaison: Von Herbst bis Frühling ist die Straße weniger befahren, und du kannst die Ruhe des Ortes in vollen Zügen genießen.
Tipps für deinen Besuch
- Proviant mitbringen: Am Leuchtturm gibt es ein kleines Café, aber gerade in der Hochsaison kann es überfüllt sein. Eine Wasserflasche und ein kleiner Snack sind daher immer empfehlenswert.
- Festes Schuhwerk: Die Klippen bieten viele Möglichkeiten zum Erkunden, daher sind bequeme und rutschfeste Schuhe von Vorteil.
- Sicher fahren: Die Serpentinenstraße ist spektakulär, aber auch anspruchsvoll. Fahre langsam und achte auf entgegenkommenden Verkehr.

Hast du den Leuchtturm von Formentor schon besucht?
Warst du schon einmal an der nördlichsten Spitze Mallorcas? Wie hat dir die Aussicht gefallen, und was war dein Eindruck von der spektakulären Anfahrt? Teile deine Erfahrungen – wir sind gespannt!