⚓ Portopetro – Ein stiller Küstenort zwischen Ursprünglichkeit, Naturidylle und mediterranem Lebensgefühl
Portopetro ist einer dieser Orte auf Mallorca, die sich fast im Verborgenen halten – kein Massentourismus, keine große Hotelmeile, keine schrillen Attraktionen. Und genau das macht diesen kleinen Fischerhafen im Südosten der Insel so besonders. Zwischen sanften Hügeln, schmalen Buchten und türkisfarbenem Meer liegt ein Ort, der vom ursprünglichen Mallorca erzählt – leise, ehrlich und mit viel Charme.

Ein kleiner Ort mit echter Seele
Der Ort gehört zur Gemeinde Santanyí und liegt etwa eine Stunde Autofahrt von Palma entfernt. Portopetro ist keine eigene Urlaubsdestination mit lauten Freizeitparks und Promenadentrubel – es ist vielmehr ein Rückzugsort für Menschen, die genau das nicht suchen. Wer ankommt, fährt langsam. Im wahrsten Sinne des Wortes: Die Straßen werden schmaler, die Bebauung lockerer, das Tempo ruhiger.
Hier geht es ums Genießen – um einen Café con leche am Hafen, einen Spaziergang zum kleinen Fischerboot, ein ruhiges Abendessen mit Meeresrauschen. Die Bucht, die den Ort prägt, ist langgezogen, geschützt und klar. Kleine Boote schaukeln auf dem Wasser, die Sonne spiegelt sich auf den Wellen, Möwen kreisen am Himmel.
Portopetro ist ein Ort, der keinen Lärm braucht, um auf sich aufmerksam zu machen.
Hafenleben ohne Hektik – und mit Ausblick
Das Zentrum bildet der kleine Naturhafen, der auch heute noch aktiv von Fischern genutzt wird. Aber auch Segelboote, Ausflugsboote und kleine Yachten legen hier an. Entlang der Promenade reihen sich einige wenige, aber feine Restaurants und Cafés – keines davon protzig, alle mit gutem Essen, frischem Fisch und Blick aufs Wasser.
Gerade abends ist der Hafen ein stimmungsvoller Ort. Die Sonne geht langsam unter, die Terrassen füllen sich, und das letzte Licht des Tages taucht die weißen Boote in warmes Gold. Wer früh genug kommt, kann sich einen Platz mit direktem Meerblick sichern – ein Glas Wein oder ein Mojito in der Hand, das sanfte Schaukeln der Boote im Blick.

Strandfeeling ganz in der Nähe
Auch wenn Portopetro selbst keinen großen Strand hat, ist das nächste Badeparadies nur wenige Minuten entfernt. Der Naturpark Mondragó mit seinen wunderschönen Stränden Cala Mondragó und S’Amarador ist ein echtes Highlight. Hier trifft man auf türkisfarbenes Wasser, schattenspendende Pinien, Felsen mit Ausblick und feinen Sand – ein Ort wie aus dem Bilderbuch.
Es gibt gut ausgeschilderte Wanderwege durch den Naturpark, die an kleinen Buchten vorbeiführen, durch Wälder und an Steilküsten entlang. Wer lieber radelt, findet ebenfalls viele schöne Routen durch die Landschaft der Pla de Llevant, einer der naturbelassensten Regionen Mallorcas.
Der kleine Geheimtipp: Wer frühmorgens zur Cala Mondragó aufbricht, kann das glasklare Wasser oft ganz für sich allein genießen – besonders in der Nebensaison.
Kulinarik mit Blick aufs Meer
Ob direkt am Hafen oder leicht erhöht mit Panoramablick – Portopetro bietet eine überraschend gute Auswahl an Restaurants für seine überschaubare Größe. Der Schwerpunkt liegt klar auf mediterraner Küche: fangfrischer Fisch, mallorquinische Klassiker, dazu ein Glas Weißwein – so einfach und so gut.
Die meisten Restaurants haben Terrassen mit direkter Sicht aufs Meer. Hier sitzt man entspannt, ohne Eile, isst in aller Ruhe und lässt die Seele baumeln. Im Sommer empfiehlt es sich, am Abend vorab zu reservieren, denn trotz des ruhigen Flairs kann es in der Hochsaison schnell voll werden.

Sommer & Winter – ein Ort mit zwei Gesichtern
In den Sommermonaten wirkt Portopetro wie ein gut gehütetes Geheimnis, das doch einige kennen. Segler, Familien, Individualreisende – sie alle zieht es in den kleinen Ort, um Abstand vom Trubel der überlaufenen Badeorte zu bekommen.
Im Winter kehrt dann eine fast kontemplative Ruhe ein. Einige Restaurants machen Pause, das Dorf lebt wieder mehr für sich. Doch gerade diese Jahreszeit zeigt, wie lebendig ein Ort auch ohne Tourismus sein kann. Spaziergänge entlang der Bucht, Wind, Meer und Licht – das reicht oft schon für einen gelungenen Tag.
Was man rund um Portopetro erleben kann
- Besuch des Naturparks Mondragó – Wandern, Baden, Fotografieren, Genießen.
- Ausflug nach Santanyí – historisches Städtchen mit schönen Geschäften und Wochenmarkt (Mi & Sa).
- Bootsausflüge ab Hafen Portopetro – z. B. entlang der Küste bis nach Cala Figuera oder Porto Cristo.
- Küstenspaziergänge bei Sonnenuntergang – z. B. zur benachbarten Cala Barca oder an der Steilküste entlang.
- Tauchen oder Kajakfahren – rund um die Bucht gibt es Tauchschulen und kleine Wassersportanbieter.
- Kleine Boutiquen & Ateliers – in Santanyí oder entlang der Küste Richtung Cala d’Or.

Ein Ort der Ruhe und Ausgeglichenheit
Portopetro ist kein Ort für Menschen, die Animation, Einkaufsmeilen oder Clubs suchen. Es ist ein Platz für stille Genießer, Sonnenuntergangssammler und alle, die das echte Mallorca noch ein bisschen erleben wollen. Zwischen Meer, Fischerbooten und der weiten Landschaft zeigt sich hier ein Stück Insel, das nicht lauter werden muss, um lange im Gedächtnis zu bleiben.
- Warst du schon mal in Portopetro? Oder sag uns gern welcher mallorquinische Ort dein Favorit ist.
Portopetro – charmantes Hafenörtchen mit mediterranem Flair!
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