Calo des Moro: Mallorcas vielleicht schönste Naturbucht mit türkisblauem Wasser und schmalem Zugang 🌊
Der Caló des Moro ist einer dieser Strände, die man einmal gesehen haben muss – und dann nie wieder vergisst. Eine schmale Bucht, eingerahmt von Felsen, türkisblaues Wasser, kaum Platz, aber eine Atmosphäre wie aus einem Bilderbuch. Doch so schön wie dieser Ort ist, so gut sollte man seinen Besuch planen – denn vor allem im Sommer wird es hier schnell voll.

📍 Wo liegt der Caló des Moro?
Die Bucht befindet sich im Südosten Mallorcas, in der Nähe von Santanyí. Sie liegt in einem geschützten Privatgebiet, das aber betreten werden darf. Vom Ort Cala Llombards aus ist sie gut erreichbar – allerdings nicht direkt mit dem Auto. Die letzten Meter müssen zu Fuß zurückgelegt werden, meist über einen felsigen, teils steilen Trampelpfad.
Parkplätze sind sehr begrenzt – in der Hochsaison kann es nötig sein, einige Straßen entfernt zu parken und ein gutes Stück zu laufen. Wer früher kommt, hat deutlich bessere Chancen auf einen entspannten Zugang.
🏖️ Was erwartet dich vor Ort?
Die Bucht ist klein, eng und naturbelassen – kein breiter Sandstrand, sondern eine geschützte Senke zwischen hohen Felswänden. Der Sand ist fein, das Wasser außergewöhnlich klar. Es gibt keine Liegen, keine Sonnenschirme, keine Bar – nur Natur. Die Farben des Wassers reichen von hellem Türkis bis zu tiefem Blau, je nach Lichteinfall.
Das macht den Caló des Moro ideal zum Schwimmen, Schnorcheln oder einfach nur Staunen – weniger geeignet ist er allerdings, wenn du Komfort oder Platz suchst.

🕐 Wann ist die beste Zeit für einen Besuch?
Der Strand ist längst kein Geheimtipp mehr – besonders im Juli und August kann es sehr voll werden. Wer den Ort in Ruhe erleben möchte, sollte entweder am frühen Morgen (vor 9 Uhr) oder am späten Nachmittag kommen. Auch die Nebensaison (Mai, Juni, September) ist deutlich angenehmer.
An windstillen Tagen ist das Wasser fast spiegelglatt – ideal zum Beobachten von Fischen und für entspannte Badepausen.
⚠️ Was du mitbringen solltest
- Wasser, Snacks und Sonnenschutz – vor Ort gibt es keinerlei Versorgung
- Feste Schuhe für den Abstieg – besonders bei Hitze oder nach Regen kann es rutschig werden
- Tasche statt Trolley – der Weg über Felsen und Stufen ist nicht für Rollgepäck oder Kinderwagen geeignet
- Respekt vor Natur und Privatsphäre – der Zugang wird von einer Stiftung gepflegt, also bitte nichts hinterlassen

🧭 Was gibt es in der Nähe noch zu entdecken?
Nur wenige Gehminuten entfernt liegt die ebenfalls sehenswerte Cala S’Almunia, eine Bucht mit Fischerhäuschen und etwas mehr Platz auf den Felsen zum Sonnen. Wer eine ruhigere Alternative sucht, kann auch nach Cala Llombards ausweichen – dort gibt es Parkplätze, eine kleine Strandbar und sanitäre Anlagen.
In Santanyí, dem nächstgelegenen Ort, lohnt sich ein Spaziergang durch die Gassen oder ein Besuch des Wochenmarkts (mittwochs und samstags). Dort findest du Cafés, Handwerksstände und mallorquinische Produkte.

✍️ Caló des Moro – eine der schönsten Buchten, aber kein Ort für Spontanität
Wer bereit ist, früh aufzustehen oder ein bisschen zu laufen, wird mit einem atemberaubend schönen Ort belohnt, der zurecht auf vielen Wunschlisten steht. Aber: Er ist klein, empfindlich und keine klassische Badelocation mit Komfort. Ideal also für alle, die Natur pur suchen und sich ihren Platz rechtzeitig sichern.
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