Die Botschaft ist klar: Illegale Ferienvermietung lohnt sich nicht – weder für Anbieter noch für Gäste 🏠
Wie das Inselradio berichtet, geht der Inselrat von Mallorca zunehmend energischer gegen illegale Ferienvermietungen vor. Für die aktuelle Sommersaison hat die Verwaltung eine groß angelegte Kontrollkampagne angekündigt: Mehr als 3.000 Inspektionen sollen in den kommenden Monaten durchgeführt werden – so viele wie nie zuvor. 🕵️♀️
Im Fokus stehen vor allem private Anbieter, die Ferienunterkünfte ohne offizielle Genehmigung vermieten. Rund 75 Prozent der Kontrollen zielen gezielt auf solche nicht registrierten Angebote ab. Der verbleibende Teil betrifft regulär lizenzierte Vermieter, bei denen es Hinweise auf Verstöße gegen bestehende Vorschriften gibt – etwa Überbelegungen oder nicht eingehaltene Umweltauflagen.
Bereits im Jahr 2024 hatte der Inselrat die Zahl der Inspektionen massiv erhöht – sie verdreifachte sich im Vergleich zu den Vorjahren. Die Folgen dieser Kontrollen zeigen Wirkung: Inzwischen wurden über 500 Verfahren gegen illegale Anbieter eingeleitet – ein Anstieg um rund 25 Prozent. Der wirtschaftliche Schaden, der durch diese unregulierten Vermietungen verursacht wurde, beläuft sich auf mehr als fünf Millionen Euro.
Die Behörden setzen mit der neuen Kampagne nicht nur auf Abschreckung, sondern auch auf Prävention. Durch verstärkte Aufklärung, Hotlines und gezielte Informationskampagnen will man sowohl Einheimische als auch Urlauber sensibilisieren – etwa über geltende Vorschriften, Registrierungsnummern und wie sich legale Angebote von illegalen unterscheiden lassen. 📢
Wer auf Mallorca eine Ferienunterkunft buchen möchte, sollte also besonders genau hinschauen. Neben finanziellen Risiken drohen auch Konsequenzen für Urlauber, etwa wenn bei einem illegalen Objekt plötzlich eine behördliche Schließung erfolgt.

Der Inselrat unterstreicht mit dem verschärften Vorgehen seinen Willen, den Wohnungsmarkt zu entlasten, faire Anbieter zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus sicherzustellen. Dabei sollen auch Gemeinden stärker eingebunden werden, um lokale Hinweise besser und schneller prüfen zu können.