Mantarochen stranden häufiger auf Mallorca – Forscher untersuchen mögliche Umweltursachen gemeinsam 🌊
Wie das Inselradio berichtet, häufen sich derzeit Sichtungen von gestrandeten Mantarochen an verschiedenen Küstenabschnitten des Mittelmeers – darunter auch an mehreren Stränden auf Mallorca. Fachleute schlagen nun Alarm, denn in diesem Frühjahr wurden ungewöhnlich viele dieser Meeresriesen an Land gespült.
🔍 Ungewöhnlich viele Strandfunde – ein beunruhigender Trend
Insgesamt dokumentierten Wissenschaftler bislang rund 20 Fälle, was im Vergleich zu den Vorjahren als deutlich überdurchschnittlich gilt. Normalerweise halten sich Mantarochen in tieferen Gewässern des offenen Meeres auf und sind nur selten in Küstennähe anzutreffen.
Da diese Tiere zu den gefährdeten Arten zählen, sorgt der aktuelle Anstieg an Strandungen bei Meeresbiologen und Naturschützern für Besorgnis. Ein Zusammenschluss von Experten aus mehreren Mittelmeer-Anrainerstaaten untersucht derzeit die möglichen Ursachen.
🌡️ Umweltveränderungen im Fokus der Forschung
Erste Hinweise deuten auf eine Mischung aus Umweltfaktoren hin – darunter möglicherweise steigende Wassertemperaturen, Veränderungen im Nahrungsangebot oder Störungen durch den Schiffsverkehr. Noch ist unklar, ob es sich um eine kurzfristige Entwicklung oder ein langfristiges ökologisches Warnsignal handelt.
📞 Was tun bei Sichtung?
Wer am Strand auf einen gestrandeten Mantarochen trifft, sollte:
- Sofort den Notruf 112 wählen
- Das Tier keinesfalls berühren oder zurück ins Wasser bringen
- Sicherheitsabstand halten, da die Tiere durch Stress oder Verletzungen unvorhersehbar reagieren können

Die Tierschutzeinheiten sind entsprechend geschult und wissen, wie mit solchen Situationen umzugehen ist.
🌍 Naturschutz beginnt mit Aufmerksamkeit
Diese ungewöhnliche Häufung von Rochenstrandungen ist nicht nur ein faszinierendes, sondern auch ein besorgniserregendes Phänomen – und erinnert daran, wie stark die Meeresumwelt auf menschliche Einflüsse und Klimaveränderungen reagiert.
- Quelle: Inselradio