Mediterrane Strandkarte: Die schönsten Buchten, Stadtstrände und Naturküsten im Osten Spaniens

Der Osten Spaniens zieht sich als lange Küstenlinie am Mittelmeer entlang und verbindet im Norden felsige Buchten mit türkisfarbenem Wasser, breite Sandstrände rund um Valencia und Alicante sowie weiter südlich stille Dünenlandschaften in geschützten Arealen. Zwischen lebendigem Badeort und stiller Natur liegen oft nur wenige Minuten, doch die Stimmung könnte kaum unterschiedlicher sein. In den Sommermonaten sorgen Rettungsschwimmer, Strandbars und gut sichtbare Flaggen für Komfort und Sicherheit, während Wintertage ein mildes Licht bringen, das zu ruhigen Spaziergängen und weiten Blicken über das Meer einlädt.

Luftaufnahme mit Pinienhängen, Dorfhäuschen und vielen Booten in ruhigem Wasser.
Cala Sa Tuna – malerische Fischerbucht mit weißen Häusern – Bildnachweis: SydKotar – iStock-Datei-ID: 2164174598

In größeren Orten findest du Promenaden, Rampen, Duschen und barrierearme Zugänge, die den Tag am Wasser erleichtern; in abgelegenen Buchten bist du auf Eigenversorgung angewiesen. Wer Service und kurze Wege bevorzugt, bleibt bei Stadtstränden mit Restaurants, Schließfächern und Vermietungen; wer die Natur sucht, wählt Naturbuchten mit wenig Infrastruktur und viel Ruhe. Hunde sind in der Hochsaison meist ausgeschlossen, außerhalb dieser Zeit regeln lokale Schilder, wo Vierbeiner willkommen sind. Parken reicht von großen, zentralen Flächen mit ÖPNV-Anbindung bis zu limitierten Zufahrten mit Sommershuttle – frühes Ankommen lohnt sich fast immer.

Das Wasser ist vielerorts klar: Felsbuchten eignen sich hervorragend zum Schnorcheln, während offene Sandküsten mit sanftem Einstieg ideal für Familien sind. Für empfindliche Dünen und Posidonia-Wiesen gilt: auf Stegen bleiben, Wege respektieren und keinen Müll zurücklassen. Wer Stille sucht, wählt Morgenstunden oder die Nebensaison – dann zeigen sich Licht, Farben und Weite der Ostküste von ihrer schönsten Seite.

Cala Sa Tuna – Begur, Costa Brava

Cala Sa Tuna ist eine kleine Kies-/Sandbucht am Rand eines ehemaligen Fischerdorfes, die heute als besonders stimmungsvolle Fischerbucht gilt. Die Bucht liegt geschützt zwischen Felsen und Kiefern, das Wasser ist meist ruhig und für Schnorcheltrips entlang der Felswände attraktiv – Badeschuhe sind auf dem Kies angenehm. In der Hauptsaison findest du eine oder zwei Strandrestaurants, einfache Imbisse, Duschen und saisonal geöffnete WCs; je nach Jahr sind außerdem Rettungsschwimmer im Einsatz. Der Zugang erfolgt über kurze Wege mit Rampe und Holzstegen; insgesamt ist der Strand barrierearm, wobei das Vorankommen auf Kies für Rollstühle dennoch anspruchsvoll sein kann. Familien schätzen den überwiegend sanften Einstieg, während Fotofans am späten Nachmittag schönes Seitenlicht bekommen, wenn die Klippen frühe Schatten spenden.

Geschützte Bucht mit klarem Wasser, Felsen, Pinien und vielen kleinen Booten.
Cala Sa Tuna – türkisgrüne Traumbucht an der Costa Brava – Bildnachweis: Nachosuch – iStock-Datei-ID: 973550214

Hunde sind in der Hochsaison in der Regel nicht erlaubt, außerhalb der Saison entscheidet die Beschilderung vor Ort. Im Winter wirkt die Bucht ruhig und fotogen, einige Lokale öffnen dann nur an Wochenenden oder verkürzt. Die Anfahrt führt über schmale, kurvige Straßen; Parkplätze nahe am Wasser sind sehr limitiert, daher lohnt frühes Kommen oder ein kurzer Fußweg von höher gelegenen Stellflächen. Wer ohne Auto reist, kombiniert den Bus nach Begur mit einem Taxi oder einer Wanderung auf dem Küstenpfad. Bei Wind aus Ost kann die Brandung zunehmen, an sonstigen Tagen ist die See meist kristallklar und ideal zum entspannten Schwimmen.

Cala Fonda („Waikiki“) – Tarragona, Costa Daurada

Cala Fonda ist ein wilder Naturstrand unter hohen, honiggelben Klippen, der seinen Reiz aus Ruhe, Weite und der fast unberührten Umgebung zieht. Der Zugang erfolgt nur zu Fuß über schmale Waldpfade durch den Küstenkiefernwald; je nach Route brauchst du 15–25 Minuten und passierst sandige, teils rutschige Stellen. Vor Ort gibt es keine Infrastruktur: keine Strandbar, keine Toiletten, keine Duschen und keine Aufsicht, daher solltest du Wasser, Proviant, Sonnenschutz und einen Müllbeutel mitbringen und alles wieder mitnehmen. Das Meer ist meist klar und bei ruhiger See perfekt für lange Schwimmpassagen; bei Ostwind baut sich jedoch schnell Brandung auf, und ohne Rettungsschwimmer ist umsichtiges Baden wichtig.

Einsame Sandbucht mit Pinienhängen und türkisblauem Mittelmeer.
Cala Fonda – stille Naturbucht unter goldenen Klippen – Bildnachweis: LUNAMARINA – iStock-Datei-ID: 1340071450

Die Bucht gilt als tolerant gemischt und wird auch von Naturisten gern genutzt; respektvolles Miteinander ist selbstverständlich. Wegen der Pfade und Sandpassagen ist Cala Fonda nicht barrierefrei und für Kinderwagen ungeeignet. Hunde sind in der Hauptsaison häufig untersagt, außerhalb der Saison entscheiden die lokalen Schilder; nimm in jedem Fall Wasser und Schatten für den Vierbeiner mit. Parken erfolgt an den Zugängen zu den Waldwegen bei Platja Larga oder in Richtung Tamarit, ist im Sommer begrenzt und kann gebühren- oder zeitlich geregelt sein. Schatten spenden vor allem die Vormittagsstunden am Fuß der Klippen, mittags steht die Sonne hoch und ungeschützt; im Winter hingegen lädt das milde Licht zu stillen Strandspaziergängen und Fotostopps ein.

Platja de Tamarit – Tarragona, Costa Daurada

Die Platja de Tamarit ist ein breiter, feinsandiger Familienstrand mit Blick auf das fotogene Castell de Tamarit, dessen Silhouette der Bucht eine besondere Atmosphäre verleiht. Der Sand ist weich, der Einstieg ins Wasser meist sanft, und bei ruhiger See eignet sich die Bucht hervorragend zum Schwimmen und für erste Schnorchelversuche entlang der Felsbereiche Richtung Tamarit. Entlang der Promenade findest du in der Saison Strandbars, Cafés und kleine Restaurants, außerdem Duschen, WCs, Rettungsschwimmerposten und ausgewiesene Badezonen. Für Komfort sorgen Holzstege, breite Rampen und markierte Parkplätze; mehrere Strandabschnitte sind gut barrierefrei erreichbar, auch wenn das Fortkommen im tieferen Sand an einzelnen Stellen Kraft kostet. Familien schätzen Spielbereiche am Strand, Sportfelder und den langen Uferspazierweg, der die Nachbarstrände Richtung Altafulla verbindet.

Breiter Sandstrand bei Tamarit mit sanften Wellen und klarem Meer.
Platja de Tamarit – weiter Sandstrand mit türkisblauem Wellensaum – Bildnachweis: LUNAMARINA – iStock-Datei-ID: 1341446773

Hunde sind in der Hochsaison in der Regel nicht erlaubt; außerhalb der Hauptmonate gelten gelockerte Regeln, die vor Ort ausgeschildert sind. Das Wasser ist meist klar, kann bei Ostwind etwas Welle aufbauen, und bei rot-gelber Flagge ist umsichtiges Baden angesagt. Vermietungen für Sonnenschirme und Liegen sind saisonal verfügbar; wer aktiver sein möchte, findet je nach Angebot SUP- oder Kajakverleih in der Nähe. Parken ist entlang der Zufahrten begrenzt und in Spitzenzeiten schnell belegt, weshalb sich frühes Kommen oder die Anreise per Bus oder Bahn (Haltestelle Altafulla-Tamarit, anschließend Spaziergang) lohnt. In der Nebensaison ist der Strand ideal für ruhige Spaziergänge bis nach Altafulla, Fotostopps am Burghafer und Picknick mit Blick auf die Küste. Bitte bleib auf den Stegen, schütze die Dünen und nimm deinen Müll wieder mit – so bleibt die Bucht so schön, wie du sie vorfindest.

Cala Granadella – Xàbia/Jávea, Costa Blanca

Cala Granadella ist eine kleine, hufeisenförmige Bucht mit grobem Kies, steilen Felswänden und ikonische Schnorchelbucht-Charakter, denn entlang der Klippen entdeckst du bei ruhiger See farbige Felsen und Schwärme kleiner Fische. Das Wasser ist meist sehr klar, wird relativ schnell tief und eignet sich bestens zum gemütlichen Schwimmen; auf dem Kies sind Badeschuhe angenehm, und bei stärkerem Ostwind kann spürbare Brandung stehen, sodass du die Flagge am Wachposten beachten solltest. Frühmorgens ist es am leersten, und die Felsen spenden je nach Sonnenstand phasenweise Schatten.

In der Hochsaison begrenzen die Behörden die Anfahrt, weshalb eine Zufahrtsbeschränkung und streng geregelte Parkplätze gelten; je nach Jahr fahren Shuttles oder Minizüge, und frühzeitiges Kommen vermeidet Wartezeiten. Die ÖPNV-Anbindung ist begrenzt, daher reist du am bequemsten mit Auto oder Taxi an; Wandernde erreichen die Bucht über markierte Küstenpfade, sollten aber ausreichend Wasser mitnehmen. In der Nebensaison bleibt die Landschaft eindrucksvoll, und du findest deutlich mehr Ruhe am Ufer.

Halbmondförmige Kiesbucht mit klarem Wasser, steilen Felsen und Pinien.
Cala Granadella – fjordartige Bucht in intensivem Türki – Bildnachweis: ABBPhoto – iStock-Datei-ID: 1326054974

Vor Ort gibt es je nach Saison eine kleine Gastronomie, einfache Snacks, Duschen, mobile WCs und in den Sommermonaten Rettungsschwimmer, die die Badezone überwachen. Für Rollstühle ist der Strand wegen Gefälle und grobem Untergrund kaum geeignet, und Kinderwagen kommen nur mühsam voran. Hunde sind in der Hauptsaison meist nicht erlaubt; außerhalb dieser Zeit entscheidest du nach lokaler Beschilderung. Achte unterwegs auf Sonnenschutz und rutschfeste Schuhe, denn die Wege können staubig sein, und nimm Rücksicht auf die geschützte Küstenvegetation. Wer die Bucht zum Schnorcheln nutzt, bleibt dicht unter Land und vermeidet Bootsverkehr, denn direkt vor der Bucht verkehren in der Saison Kajaks und kleine Ausflugsboote auf dem kristallklares Wasser.

Playa de San Juan – Alicante, Costa Blanca

Playa de San Juan ist ein kilometerlanger, feinsandiger Stadtstrand mit breiter Promenade, vielen Cafés und Sportbereichen – ideal für lange Spaziergänge, morgendliche Läufe und entspannte Badetage. Das Wasser fällt meist sanft ab, wodurch sich der Strand besonders für Familien eignet; an belebten Tagen sorgen markierte Badezonen und Rettungsschwimmer für Übersicht und Sicherheit. Liegen- und Sonnenschirmverleih, Duschen, WCs, Umkleiden sowie Trinkwasserstellen sind in der Saison gut verteilt, und entlang der Promenade findest du Beachvolleyballfelder, Outdoor-Fitnessgeräte und Anbieter für SUP oder Kajak. Windige Tage bringen teils kleine Wellen und locken Surfer an, während ruhige Morgenstunden bestes Wasser für ausgedehnte Schwimmeinheiten bieten.

Breiter Sandstrand bei Alicante mit Promenade, Sonnenschirmen und vielen Badegästen.
Playa de San Juan – weiter Stadtstrand mit Palmen – Bildnachweis: photo_Pawel – iStock-Datei-ID: 2226767415

Die Anreise klappt bequem mit der Tram oder per Bus; wer fährt, findet entlang der Zufahrten ausgewiesene Parkzonen, die in Spitzenzeiten schnell gefüllt sind. Mehrere Abschnitte sind ausdrücklich barrierefrei: Holzstege und Rampen führen bis nahe ans Wasser, und an „Puntos Accesibles“ stehen in der Saison Badehilfen und angepasste Einrichtungen bereit. Gastronomie reicht von Strandbars bis zu Restaurants mit regionaler Küche; viele Plätze haben durchgehend geöffnet, im Winter allerdings mit verkürzten Zeiten. Hunde sind in der Hochsaison in der Regel nicht erlaubt; außerhalb dieser Zeit gelten gelockerte Regeln, die vor Ort ausgeschildert sind. Für alle gilt: Sonnenschutz, ausreichend Wasser und Rücksicht auf Rettungsflaggen helfen, den Tag am Strand entspannt zu genießen.

Cala Cortina – Cartagena, Region Murcia

Cala Cortina ist eine kompakte, gut geschützte Sand-/Kiesbucht, nur wenige Minuten vom Hafen Cartagenas entfernt und damit ideal für einen halben Badetag mit anschließendem Tapas-Stopp in der Stadt; die Lage ist stadtnah, das Wasser meist klar und der Einstieg überwiegend sanft.
Vor Ort findest du in der Saison ein Restaurant und einen Kiosk, außerdem eine Picknickzone, einen kleinen Spielplatz, Duschen, WCs und markierte Badebereiche mit Rettungsschwimmern; an windstillen Tagen wirkt das Meer ruhig, bei Levante-Wetterlagen können Wellen auflaufen, weshalb du die Flaggen beachten solltest.
Der Strand ist über Rampen und Holzstege gut barrierefrei erschlossen, angepasste Toiletten erleichtern den Besuch, und auch Kinderwagen kommen auf den Stegen problemlos voran; auf dem Kies sind Badeschuhe angenehm.

Kleine Sandbucht mit Palmen, ruhigem Wasser, Felsenküste und Promenade.
Cala Cortina – geschützte Stadtbucht bei Cartagena – Bildnachweis: ABBPhoto – iStock-Datei-ID: 2240091541

Anreise und Parken gelingen unkompliziert: In der Hochsaison ist der Parkplatz zur Mittagszeit schnell gefüllt, doch aus dem Zentrum fährt ein „Bus Playa“, Taxis sind eine kurze und günstige Alternative, und zu Fuß erreichst du die Bucht über einen Weg mit Blick auf die Hafenmole.
Entlang der Felsen macht Schnorcheln Spaß, denn das Wasser ist häufig klar und die Uferzone abwechslungsreich; bitte halte Abstand zu Booten und bleib nahe der markierten Badezone.
Hunde sind im Sommer in der Regel nicht erlaubt, außerhalb der Hauptmonate gelten oft gelockerte Regeln, die vor Ort ausgeschildert sind.
Im Winter genießt du sonnige Mittagsstunden, viel Ruhe und freie Tische auf der Terrasse, während die Dienstleistungen dann teils eingeschränkt laufen; nimm bei Bedarf Verpflegung und Wasser mit und denke an Windschutz.

Playas de Calblanque – Regionalpark bei Cartagena, Region Murcia

Die Playas de Calblanque sind eine Abfolge wilder Sandstrände mit goldenen Dünen und glasklarem Wasser im geschützten Naturpark, fern von Hotels und Promenaden. Die Anfahrt erfolgt von Cartagena über schmale Straßen; die letzten Kilometer führen durch karge Hügel, bevor du auf Sandpisten und ausgewiesenen Parkflächen ankommst. In den Sommerwochen gilt eine behördliche Zufahrtsbeschränkung mit kontrolliertem Parken; je nach Regelung bringt dich ein Shuttle an die einzelnen Strandabschnitte, weshalb frühes Kommen und leichtes Gepäck sinnvoll sind.

Vor Ort gibt es keine Infrastruktur: keine Strandbars, keine Toiletten, keine Duschen und keine Rettungsschwimmer – bring ausreichend Wasser, Sonnenschutz, Proviant und einen Müllbeutel mit und nimm alles wieder mit zurück. Das Meer ist oft sehr klar, kann bei Levante-Winden aber Wellen und Strömungen aufbauen; schwimme nur innerhalb deiner Möglichkeiten und beachte Hinweisschilder. Weite Uferzonen laden zu langen Spaziergängen ein, und das warme Licht am Morgen oder späten Nachmittag eignet sich hervorragend für Fotostopps.

Langer, unverbauter Sandstrand mit Felsköpfen, sanften Wellen und karger Küstenlandschaft
Playas de Calblanque – wilder Naturstrand zwischen Dünen und Felsen – Bildnachweis: ABBPhoto – iStock-Datei-ID: 2245284046

Die Zugänge verlaufen über sandige Pfade und Dünenrücken; der Strand ist nicht barrierefrei und für Kinderwagen ungeeignet, rutschfeste Schuhe erleichtern das Vorankommen. Hunde sind möglich, aber du befindest dich in einem Schutzgebiet: Leinenpflicht, saisonale Brutzeiten und lokale Schilder sind zu beachten, und die empfindlichen Dünen dürfen nicht betreten werden. Im Winter sind die Strände einsam und ideal für Küstenwanderungen, während im Hochsommer die Hitze ohne natürlichen Schatten schnell anstrengend wird. Mobilfunkempfang kann schwanken – plane mit Offline-Maps und nimm eine geladene Powerbank mit. Wer schnorcheln möchte, bleibt küstennah und wählt windarme Tage; bei stärkerer Brandung ist Baden nicht zu empfehlen. So bleibt Calblanque ein Ort der Stille, den du am besten verantwortungsvoll, gut vorbereitet und mit leichtem Gepäck erlebst.

Playa de los Genoveses – Cabo de Gata, Provinz Almería

Playa de los Genoveses ist eine weite, halbmondförmige Naturbucht im Herzen des Naturparks Cabo de Gata, die mit feiner Sand-fläche, sanftem Einstieg und geschützten Dünenlandschaften punktet. Das Wasser ist meist klar und fällt langsam ab, weshalb Familien, gemütliche Schwimmer und Fotofans gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Schatten gibt es kaum, und zur Mittagszeit kann es sehr heiß werden, daher sind Sonnenschutz, Kopfbedeckung und ausreichend Trinkwasser Pflicht.

In der Hochsaison begrenzen die Behörden die Zufahrt, und die letzte Strecke verläuft über eine Piste, die bei hoher Auslastung gesperrt wird. Dann gilt eine behördliche Zufahrtsbeschränkung, und du erreichst die Bucht frühmorgens mit dem Auto, zu Fuß oder mit einem Shuttlebus ab San José. Parken ist nur auf ausgewiesenen Flächen erlaubt, die Dünen dürfen nicht betreten werden, und Übernachten am Strand oder auf der Piste ist untersagt.

Langer Sandstrand mit sanfter Brandung, Hügelkulisse und warmem Abendlicht.
Playa de los Genoveses – weite Naturbucht im Cabo de Gata – Bildnachweis: Lux Blue – iStock-Datei-ID: 1149299177

Vor Ort findest du keine Strandbars, keine festen WCs und in der Regel keine permanente Badeaufsicht, weshalb du Proviant, Wasser, Müllbeutel und gegebenenfalls einen Sonnenschirm selbst mitbringst. Der Zugang ist nicht barrierefrei, denn der sandige Untergrund und die Pisten sind für Rollstühle und Kinderwagen anspruchsvoll. Hunde sind je nach Saison und Beschilderung erlaubt oder verboten; in der Badesaison sind sie meist ausgeschlossen. Bei Levante-Wind können Wellen und Strömung zunehmen, während an ruhigen Tagen lange Schwimmpassagen und einfache Schnorchelstrecken entlang der Felskanten möglich sind.

Im Winter liegt die Bucht still im weichen Licht, die Sichtweiten sind oft gut, und Spaziergänge entlang der Wasserlinie gehören zu den schönsten Erlebnissen im Park. Wer die Abgeschiedenheit schätzt, kommt früh, meidet die heißesten Stunden und respektiert die Schutzregeln für Dünen und Vegetation. So bleibt Genoveses der klassische Naturstrand, den viele suchen: weit, still, schlicht – und gerade deshalb unvergesslich.

Playa de la Fossa (Levante) – Calpe, Costa Blanca

Playa de la Fossa ist ein langer, feinsandiger Stadtstrand direkt gegenüber dem Peñón de Ifach, an dem du schon morgens den Blick auf den Felsen und das ruhige, meist klar abfallende Wasser genießen kannst. Entlang der breiten Promenade reihen sich Cafés, Eisdielen und Restaurants, und auf dem ebenen Boulevard lässt sich der Strandtag problemlos mit einem gemütlichen Spaziergang verbinden.

In der Saison sorgen Rettungsschwimmer, markierte Badezonen, Duschen, WCs und Verleih von Liegen und Sonnenschirmen für Komfort; zusätzlich findest du Holzbretterwege, Rampen und an ausgewiesenen Punkten Badehilfen, wodurch der Zugang weitgehend barrierefrei gelingt. Der Strand ist regelmäßig ausgezeichnet (u. a. Blue-Flag-Standard) und wird gepflegt, was sich in sauberem Sand, aufgeräumten Anlagen und gut sichtbarer Beschilderung zeigt.

Goldener Sand, türkisblaues Meer und der markante Felsen von Calpe.
Playa de la Fossa – Stadtstrand mit Blick auf den Peñón de Ifach – Bildnachweis: LUNAMARINA – iStock-Datei-ID: 1146484743

Die Anreise ist unkompliziert: Stadtbusse halten in Strandnähe, Taxis sind schnell verfügbar, und wer mit dem Auto kommt, nutzt Parkbuchten entlang der Zufahrten oder nahegelegene Parkhäuser; in der Hochsaison sind Plätze rasch belegt, daher lohnt frühes Kommen. Familien schätzen den sanften Wassereinstieg, Spielbereiche und Beachvolleyballfelder, während Aktive bei ruhiger See zu längeren Schwimmpassagen aufbrechen oder SUP und Kajak mieten.

An Tagen mit Wind bilden sich kleine Wellen, die für erste Surfversuche taugen, während die Winterruhe viel Platz für ausgedehnte Spaziergänge bietet und viele Lokale mit verkürzten Zeiten geöffnet bleiben. Hunde sind in den Sommermonaten in der Regel nicht erlaubt; außerhalb der Hauptsaison gilt die lokale Beschilderung. Achte auf Sonnenschutz, ausreichend Trinkwasser und die Fahnen am Wachposten – so wird der Strandtag in Calpe entspannt und rund.

So planst du deinen Strandtrip an Spaniens Ostküste

Starte früh, denn Parkplätze an Buchten sind begrenzt und das Meer ist am Morgen oft am ruhigsten. Entscheide bewusst zwischen Stadtstränden mit kompletter Infrastruktur und Naturbuchten, an denen du dich selbst versorgst. Prüfe vorab mögliche Zufahrtslimits oder Shuttle-Regelungen, zum Beispiel in Calblanque, Granadella oder im Cabo de Gata. In Städten bringt dich der ÖPNV bequem bis an den Sand, und saisonale Strandbusse verkürzen Wege zur Bucht.

Achte auf ausgewiesene Zugänge und Services für barrierefreies Baden wie Rampen, Stege und Badehilfen. Lies die Flaggenhinweise, beobachte Quallenwarnungen und folge den Anweisungen der Rettungsschwimmer, denn Bedingungen können sich rasch ändern. Pack für Felsbuchten Badeschuhe, Maske und Schnorchel ein, und nimm für Naturstrände ausreichend Wasser, Schatten und kleine Snacks mit. Plane die wärmsten Stunden des Tages im Schatten oder in einer Strandbar, nutze die milden Morgen- und Abendstunden zum Schwimmen oder Spazieren.

Respektiere Dünen und Posidonia-Wiesen, bleib auf Stegen und nimm deinen Müll wieder mit. Hunde sind in der Hochsaison oft ausgeschlossen, während in der Nebensaison vielerorts gelockerte Regeln gelten—die Beschilderung vor Ort gibt den Ausschlag.

Hast du einen dieser Strände schon mal besucht? Was kannst du uns berichten oder kennst du noch andere schöne spanische Strände? Wir freuen uns über ein paar Kommentare.