Der ruhige und sehr angenehme Strand Cala Clara liegt im Ort Cala Sant Vicenç im Tramuntana Gebirge
Platja de Cala Clara liegt im kompakten Badeort Cala Sant Vicenç in der Gemeinde Pollença und bildet zusammen mit Cala Barques, Cala Molins und Cala Carbó ein kleines Quartett enger Buchten. Die Uferlinie ist kurz, der Strand ist schmal, und schützende Felsausläufer sorgen häufig für ruhigeres Wasser als an offener Küste. Niedrige Hotels und Wohnhäuser rahmen die Bucht, ohne sie zu dominieren, wodurch die Stimmung zurückhaltend und entspannt bleibt.

Wer mehr Infrastruktur wünscht, erreicht die Nachbarbuchten in wenigen Gehminuten über Promenade und kurze Pfade. Für Badepausen eignet sich die sandige Mitte, während die felsigen Ränder gute Plätze zum Schauen und Fotografieren bieten. In den Sommermonaten wird es zur Mittagszeit schnell eng, am frühen Morgen und am Abend wirkt die Atmosphäre deutlich ruhiger.
Baden, Strandprofil & Sicherheit
Der Strand ist klein und zeigt ein sandig-steiniges Profil; je nach Jahreszeit und Wetter kann sich der Sandanteil sichtbar verschieben. Der Einstieg ist abschnittsweise kiesig oder über flache Felsen, weshalb Badeschuhe angenehm sind und zusätzlichen Halt geben. Das Wasser ist meist glasklar, und die Sicht reicht weit in die angrenzenden Felsbuchten hinein, sodass du vom Ufer aus Bodenstrukturen und Felskanten gut erkennen kannst.
An der Platja de Cala Clara gibt es in der Regel kein Rettungsdienst, daher badest du eigenverantwortlich und hältst Kinder stets in Sichtweite. In den stärker frequentierten Nachbarbuchten kann in der Saison Aufsicht vorhanden sein; informiere dich bei Ankunft über aktuelle Regelungen. Prüfe vor dem Einstieg die Flaggen, beobachte Strömung und Wind, und wähle bei Wellengang die sandige Mitte statt der Felsränder. Meide nasse Felskanten bei Brandung, springe nicht von Vorsprüngen und halte Abstand zu Booten; Badeschuhe und klar definierte Ein- und Ausstiege erhöhen die Sicherheit.

Schnorcheln & Familientauglich?
Die Felswände links und rechts der Bucht geben Struktur und meist klare Sicht – ideale Voraussetzungen für Schnorcheln entlang des Ufers. Unter Wasser entdeckst du Seegraswiesen, kleine Fischschwärme und Seesterne; mit etwas Geduld findest du in Felsspalten auch mögliche Oktopusverstecke. Bleibe nah am Ufer, achte auf Bootsverkehr und nutze bei Wellengang eine gut sichtbare Signalboje. Wähle ruhige Tage oder die frühen Morgenstunden, steige über die sandige Mitte ein und trage Badeschuhe, damit Ein- und Ausstieg sicher und entspannt gelingen.
An der sandigen Mitte fällt das Wasser relativ sanft ab und eignet sich daher für vorsichtige erste Schritte ins Meer. Seitlich an den Felsrändern wird es deutlich schneller tief, weshalb du mit Kindern eher den zentralen Bereich wählst. Am besten planst du ruhige Tage ohne nennenswerte Dünung, damit der Einstieg sicher und entspannt bleibt. Kinder bleiben jederzeit unter Aufsicht, denn Felsen, Kies und gelegentlich rutschige Stellen erfordern Aufmerksamkeit. Für zusätzlichen Halt und Schutz tragt ihr Badeschuhe, besonders beim Ein- und Ausstieg.
Hundestrände
Auf den meisten Stränden der Gemeinde sind Hunde in der Saison nicht zugelassen, daher planst du Strandtage ohne Vierbeiner oder weichst auf ausgewiesene Hundestrände aus. In der Umgebung eignen sich etwa Llenaire in Port de Pollença oder die Hundezone an der Cala Carbó in Cala Sant Vicenç. Achte vor Ort auf Beschilderung und respektiere kommunale Regeln, denn Zeiten und Bereiche können sich ändern. Auf Promenaden und Wegen hältst du deinen Hund an der Leine, nimmst Beutel mit und meidest Stoßzeiten, damit Badegäste und Tiere entspannt nebeneinander auskommen.
Saison & Andrang (Sommer/Winter)
Im Sommer ist die kleine Strandfläche rasch belegt, besonders zur Mittagszeit, und freie Parkplätze werden knapp; am Morgen oder Abend findest du eher Platz und angenehmeres Licht. Die Sonne steht hoch, Schatten ist begrenzt, daher sind Sonnenschutz, Wasser und eine leichte Strandmuschel sinnvoll. Bei Wind und Dünung können die Felsränder spritzig werden, während die sandige Mitte meist ruhiger bleibt; beobachte vor dem Einstieg kurz die Bedingungen.
Im Winter wirkt die Bucht fast leer, Spaziergänge und kurze Bäder sind möglich, doch die Luft ist frischer und Services sind reduziert. Das Wasser bleibt klar, nach Stürmen kann sich das Sandprofil verändern und Felsplatten können rutschig sein; feste Schuhe helfen beim Zugang. In der Nebensaison (Frühjahr/Herbst) triffst du auf milde Temperaturen und weniger Betrieb, sodass sich Badefenster und Schnorchelgänge entspannt planen lassen.

Services: Gastronomie & Toiletten & Sauberkeit
Direkt am Strand findest du in der Regel keine Duschen, Toiletten, Vermietungen oder einen Chiringuito; stattdessen nutzt du die Cafés, Bars und Restaurants im Ort wenige Schritte oberhalb. In der Hauptsaison sind diese Lokale meist länger geöffnet, während im Winter die Zeiten eingeschränkt sein können; Toiletten stehen in der Regel Gästen zur Verfügung, daher bestellst du am besten etwas Kleines. Für mehr Infrastruktur – etwa Sonnenschirme, Rettungsposten oder öffentliche Anlagen – weichst du auf die Nachbarbuchten aus, die in der Saison oft besser ausgestattet sind. Unabhängig davon bringst du ausreichend Wasser, leichten Snack und Müllbeutel mit, entsorgst Abfälle an den Promenadenkörben und planst bei Familienpausen kurze Wege zurück in den Ort ein.
Die Sicht im Wasser ist meist sehr gut, oft bis auf den sandigen Grund. Nach Stürmen kann Treibgut anlanden; in den folgenden Tagen klärt sich die Lage häufig von selbst. Nimm deinen Müll konsequent wieder mit und sichere leichte Verpackungen, damit nichts verweht. Die Bucht ist klein und empfindlich, daher vermeidest du Abfall am besten durch wiederverwendbare Flaschen und Tücher.
Anreise & Parken & Erlebnisse
Du erreichst Cala Sant Vicenç aus Pollença bequem über die MA-2203; die Stichstraße führt dich direkt in den Ort, wo du der Beschilderung zu Strand und Zentrum folgst. Vor Ort parkst du in markierten Straßenbereichen oder kleinen Parkbuchten; achte auf Zufahrten, Hotelzonen und private Garagen, damit Anwohner nicht blockiert werden. In der Hauptsaison ist es sinnvoll, früh ankommen, denn die knappen Stellflächen sind mittags schnell belegt; alternativ lässt du das Auto etwas oberhalb stehen und nutzt kurze Fußwege zwischen den Buchten. Der öffentlicher Bus verbindet Pollença und Port de Pollença saisonal mit Cala Sant Vicenç; prüfe vorab die aktuellen Abfahrtszeiten und plane einen kurzen Spaziergang vom Halt zum Strand ein. Die letzten Meter hinunter zur Bucht sind leicht abschüssig; mit Kinderwagen oder Strandgepäck nimmst du dir ein paar Minuten extra Zeit und wählst den angenehmsten Zugang über Promenade oder Treppen.
Für Cala-Hopping wechselst du in wenigen Minuten zu Fuß zwischen Cala Clara, Cala Molins mit mehr Infrastruktur und der größeren, sehr fotogenen Cala Barques. Du nimmst leichte Strandtasche statt Kühlbox, folgst Promenade und kurzen Pfaden und planst die schönsten Fotos ins Morgen- oder Abendlicht.
Entlang der Küste führen kurze Spazierwege mit freiem Blick auf den markanten Fels Cavall Bernat. Du trägst bequeme Schuhe, bleibst an Kanten achtsam und legst kleine Pausen auf Felsplatten oder Sitzbänken ein, während Boote in der Bucht vorbeiziehen.
Die Vorzeit erlebst du im Hinterland an der Höhlen-Nekropole Coves de s’Alzinaret. Du gehst eine kurze, nahezu ebene Runde, respektierst Absperrungen und genießt die Stille des Pinienhains, der sich nur wenige Gehminuten vom Ort entfernt öffnet.
Für Ausflüge erreichst du in 15–20 Minuten Pollença mit Altstadtgassen und der Calvari-Treppe, oder den Port de Pollença mit Promenade und dem Hundestrand Llenaire. Du parkst möglichst früh, kombinierst Bummeln mit einem Strandstopp und rundest den Tag mit einem leichten Abendessen an der Uferlinie ab.

Tipps für deinen Strandtag
Packe Badeschuhe, Maske und Schnorchel, ausreichend Trinkwasser und Sonnenschutz ein; bei wenig Platz genügt ein großes Handtuch statt Strandmuschel, dazu ein kleiner Müllbeutel und eine Drybag fürs Handy. Für Familien wählst du windarme Tage und die sandige Mitte, planst kurze Badeeinheiten mit Schattenpausen und lässt Kinder nie unbeaufsichtigt. Wenn du mit Hund kommst, fahre gezielt nach Llenaire oder prüfe vor Ort die Beschilderung, halte die Leine auf Promenade und Wegen kurz und nimm Wasser sowie Beutel mit.
Für Toiletten nutzt du die Gastronomie im Ort oder weichst bei Bedarf auf eine Nachbarbucht mit Infrastruktur aus; ein kleiner Snack oder Drink erleichtert die Nutzung. Achte generell auf Flaggen, meide Glas am Strand, sichere Wertsachen unauffällig und verlasse die Bucht so, wie du sie vorfinden möchtest.
Welcher Strand auf Mallorca ist dein Favorit? Gehst du auch gern schnorcheln oder magst Bootsausflüge? Wir freuen uns über ein paar Erfahrungen und Erlebnisberichte in den Kommentaren.